Propangas Heizstrahler boomen schon seit vielen Jahren, allerdings fast nur noch im privaten Bereich. Anfangs, nachdem in immer mehr Gaststätten das Rauchen nicht mehr gestattet wurde, auch dort. Doch aus Umweltschutzgründen wurden sie für den gewerblichen Gebrauch nach und nach verboten und spielen dort kaum noch eine Rolle.
Nun gibt es verschiedene Ausführungen von Propangas Heizstrahlern. Ich habe sie auf meiner Terrasse alle schon eingesetzt, mit mehr oder weniger Erfolg. Deshalb möchte ich hier in einer kleinen Zusammenfassung meine Erfahrungen mitteilen.
Der einfache Propangas Heizstrahler
Die einfachsten Geräte sind sicherlich die, bei dem man die Heizung direkt auf die Propangasflasche schraubt. Das macht kaum Arbeit, man braucht kein Zubehör (Schläuche) und kann trotzdem auf einer kühlen Terrasse etwas Wärme bringen. Sicherlich haben Sie eine solche Heizung schon einmal gesehen: Sie wird viel auf der Baustelle eingesetzt. Nicht nur zum Heizen der Räume im Winter, auch zum Trocknen von behandelten Wänden tun sie gut ihre Arbeit.
Auf der Terrasse hatte ich leider nicht so viel Erfolg. Die Wärme war doch relativ bescheiden und vor allen zu tief. Gut, kalte Füße bekommt man mit diesen Propangas Heizstrahler nicht. Aber schon, daß er nur in eine Richtung wärmt, ist bei mehr als drei Gästen ein Nachteil.
Ich hatte mir solch eine Heizung einmal von einem Bekannten ausgeliehen, der damit im Winter seinen Hühnerstall beheizt hatte (vor vielen Jahren, als es noch nicht so strenge Vorschriften gab). Gekauft habe ich mir solch eine Heizung aber dann nicht.
Externe Propangas Heizstrahler
Diese Heizstrahler ähneln der vorigen, allerdings mit einem Unterschied. Sie werden nicht auf die Flasche geschraubt, sondern an eine Wand befestigt oder auf einem Ständer montiert. Verbunden sind sie dann mit speziellen Druckschläuchen. Allerdings sind die Nachteile genauso vorhanden. Vor allem, daß sie Wärme eben nur in eine Richtung geht, hat sich bei Feiern auf der kühlen Terrasse als Nachteil herausgestellt.
Ich hatte solchen Propangas Heizstrahler einmal auf einem „Dreibein“ montiert. So konnte man ihn hin und wieder einmal umstellen, wenn es nötig war. Das ging aber nur zu Zweit, weil ja die Propangasflasche ebenfalls mitgeschleppt werden mußte.
Es ist bei diesem einen Versuch geblieben!
Eine andere Begegnung mit einem externen Heizstrahler hatte ich einmal bei einem Bekannten. Der hat den Strahler einfach an die Wand montiert und einen Tisch mit Stühlen davor gestellt. Drei Mann beim Skat – spielen bekamen schnell einen heißen Kopf und kalte Füße. Das hat nicht lange Spaß gemacht.
Der Propangas Heizpilz
Der Heizpilz ist sicherlich der erste Heizstrahler, der einem einfällt. Heizpilze bestechen mit ihrer ungeheuer großen Wärmeabgabe, weshalb sie nicht umsonst die am meisten aufgestellten Heizungen für die Terrasse sind. Der große Nachteil ist aber meiner Meinung nach genau der, den mein Bekannter mit seinem Wandstrahler hatte: Wärme nur von oben, Kopf heiß, Füße kalt.
Weil es seinerzeit aber keine Alternativen gab, war der Heizpilz eine lange Zeit im Betrieb. Es waren ja nur einige wenige Tage im späten Herbst und im Frühjahr. Es war natürlich auch kein strenges Frost – Wetter, man mußte sich nicht ständig unter dem Heizpilz aufhalten. Hin und wieder mal anwärmen hat aber funktioniert. Bis ich dann eines Tages die optimale Heizung für meine Terrasse gefunden habe: die Heizpyramide!
Die Heizpyramide
Die Nachteile, die es bei einem Heizpilz gibt, sind an der Heizpyramide nicht vorhanden. Das ist auch der Grund, warum ich mich von allen anderen Terrassenheizern getrennt habe. Denn so schön der Heizpilz auch war: Immer nur die Wärme von oben haben vor allem meine älteren Gäste moniert.
Denn üblicherweise zieht man dann einen Sitzplatz vor, und das ließ sich beim Heizpilz nicht wirklich realisieren.
Die Heizpyramide als Propangas Heizstrahler macht es möglich!
Mitten auf die Terrasse gestellt, können theoretisch an vier Seiten einige Tische und Stühle stehen. Die Gäste werden dabei gleichzeitig von der Seite gewärmt und nicht nur von oben. Auf meiner Terrasse geht es allerdings nur an drei Seiten, denn solch eine große Fläche habe ich nicht. Aber so viele Gäste wie bei einem Volksfest auch nicht, sodaß die Heizpyramide bisher immer ausreichend Wärme spenden konnte.