Heizpilze für die Terrasse gibt es mit Gasbetrieb oder elektrisch. Abgesehen davon, daß elektrische Heizpilze von der Wärmeabgabe gesehen selten den Gaspilzen gewachsen sind, haben beide Ausführungen einen Nachteil: Sie sind relativ hoch, und die Wärme kommt überwiegend von oben. Dadurch sind sie nicht für alle Einsätze bedingungslos zu empfehlen.
Ein kleiner Heizpilz
Einige Heizpilze werden aber auch in nicht ganz so großer Höhe angeboten. Darunter zum Beispiel der „Polo 2.0“ von Enders, der mit einer Höhe von 1,15 m gerade mal halb so hoch ist wie zum Beispiel die gasbetriebenen Heizpilze. Auch er wird über eine Gasflasche mit Energie versorgt, deshalb kann er auch nur wirklich im Freien aufgestellt werden und hat in der Wohnung, im Zelt und geschlossenem Pavillon nichts zu suchen, obwohl er dort in der Höhe eventuell passen könnte (Erstickungsgefahr!).
Kleine Heizpilze haben den Vorteil, die Wärme nicht direkt von oben auf den Kopf abzustrahlen, sondern schön von unten zu wärmen. Damit ähneln sie in ihrer Arbeitsweise den Heizpyramiden oder auch Heizstrahlern, die man ja auch nach Wunsch in der höhe einstellen kann.
Allerdings kann man dann von solchen Geräten wie dem Polo 2.o eigentlich nicht mehr von HeizPILZ sprechen, denn es fehlt ja das charakteristische Merkmal der oberen Begrenzung in Form eines Pilzes. Trotzdem sind seine Eigenschaften angenehm, sie sind optimal geeignet, wenn Personen sich im Einflußbereich im Sitzen aufhalten.
Heizung am Stehtisch
Eine besonders angenehme Atmosphäre schaffen die Stehtische mit Heizung. Sie werden überwiegend elektrisch betrieben, deshalb können sie auch im Pavillon oder sogar in Kellerräumen eingesetzt werden. Die Wärmeabgabe unter der Tischplatte ist einfach ideal, um keine kalten Füße zu bekommen. Der Kopf dagegen bleibt schön kühl, und alles, was sich auf der Tischplatte befindet, auch.
Oftmals sind diese Tische gar nicht einmal so hoch wie man sich einen Stehtische vorstellt. Es ist auch möglich, einige Stühle um den Tisch zu gruppieren und ihn im Sitzen zu nutzen. Da die elektrische Energie sich sehr gut dosieren läßt, wird meistens gar nicht einmal so viel davon gebraucht. Das schont die Stromrechnung.
Der einzige richtig große Nachteil, den diese Stehtische mit Heizung gegenüber den kraftvollen Wärmepilzen mit Gas haben, ist die doch etwas geringe Leistung. Vor allem auf der Terrasse, bei kühlem Wind, kommt er deshalb schnell an die Grenzen. Dann muß man schon die Nähe zur Heizung suchen: Ist in den Stehtisch eine Infrarotheizung eingebaut, kommt dieser Vorteil natürlich den frierenden Gästen entgegen. Denn die Wärmewellen lassen sich nicht so leicht vom Winde verblasen wie die erwärmte Luft von einem Gasgerät.
Beim Einsatz in einem Pavillon oder im Hobbykeller (mit Bar – aber ohne Heizung), oder aber auch auf einem Balkon, ist diese Heizmöglichkeit allerdings optimal.